Briefe an die Gemeinden

Espelkamp 17. April 2020
Dutzendmal Freude 2020
Ich freue mich auf das Ende der Krise.
Ich freue mich auf den ersten Gottesdienst.
Ich freue mich darauf Freunde und Bekannte zu treffen.
Ich freue mich auf die nächste Sitzung des Pfarrgemeinderats.
Ich freue mich auf die Gruppe „Kreatives Gestalten“.
Ich freue mich auf die KFD Gemeinschaftsmesse.
Ich freue mich auf das nächste Kirchencafé.
Ich freue mich auf die Gymnastikgruppe.
Ich freue mit auf das Singen.
Ich freue mit auf gemeinsame Ausflüge.
Ich freue mich auf die Krippenausstellung.
Ich freue mich auf gemeinsame Feste.

Wann ist es soweit?
Hoffentlich bald!

Regina Bodemann
PGR Espelkamp

Espelkamp 02. April 2020
Liebe Gemeinde Mitglieder,
die Ausbreitung des Corona-Virus in der Welt und die entsprechenden Maßnahmen der staatlichen Behörden und Gesundheitsämter zur Eindämmung der Pandemie stellen uns vor die Tatsache, anders handeln zu müssen und auf andere Möglichkeiten und Formen des Zusammenbleibens zu bauen. Das betrifft auch das religiöse Leben.
Eine Zusammenkunft im Gottesdienst ist momentan nicht erlaubt. Das ist für uns alle erstmals schwer, aber gerade da entstehen neue Möglichkeiten. Menschen rücken näher zusammen und teilen wieder anders ihren Glauben. Ein Beten und eine Hausandacht zuhause, besonders in dieser Zeit, ist immer möglich!
Im Gotteslob finden Sie viele schöne Gebete, die Sie einzeln oder mit der Familie für unterschiedliche Anlässe beten können.
Vielleicht helfen Ihnen auch die Impulse (Predigten, Hausandachten und Ansprachen), die wir sowohl für Sie als auch für Kinder, auf unserer Homepage unter „Aktuelles“ zusammengestellt haben.
Es ist schön, dass es Menschen gibt, die in diesen Tagen weiter beten! Für die eigenen Anliegen und für eine ganze Welt!
Bleiben Sie gesund, viel Kraft und Geduld!
L. Kuczkowski
PM – PV Lübbecker Land

Espelkamp, 27. März 2020
Liebe Gemeindemitglieder, Schwestern und Brüder im Pastoralverbund Lübbecker Land!
seit einigen Wochen ist nichts mehr so richtig wie es war.
Das Corona Virus scheint das normale Leben nicht nur in unserem Land, sondern auf der ganzen Erde ziemlich lahm zu legen.
Durch die Bedrohung einer Ansteckung mit diesem Virus machen sich Angst, Unsicherheit und Vorsicht breit. Selbst das öffentliche- kirchliche Gemeindeleben, am allerschlimmsten die regulären Gottesdienstversammlungen sind aus gutem Grund untersagt worden. All das stellt sich für uns alle als eine große Herausforderung, ja als eine Zeit der Neubesinnung dar. Ich denke, darin liegt, wie in allen schmerzlichen Prozessen doch auch eine große Chance. Das alltägliche Leben stand und steht ja für viele Menschen in einem selbstverständlichen Kontext von Haushalt, Arbeitswelt, Schule, Kindergarten, Berufsleben, Urlaub und Freizeitgestaltung, medizinische Versorgung, Mobilität usw. Jetzt sind diese Verläufe/Abläufe plötzlich gar nicht mehr so selbstverständlich. Die Sorge um die Zukunft des eigenen Lebens und der geliebten Mitmenschen treten nun mehr in den Vordergrund. Das Beziehungsnetz der modernen Kommunikationsmittel bekommt auf einmal einen neuen Wert. Durch die Entschleunigung aller bisher eher selbstverständlichen Abläufe und Absicherungen kommt jetzt ein neues Gefühl von Miteinander und Füreinander zum Tragen. Denn schließlich sind wir alle eine bewusstere Schicksalsgemeinschaft geworden. „Einer trage des anderen Last, so erfüllt Ihr das Gesetz Christi…”Gal. 5,25 – 6,10. Diese Worte der Heiligen Schrift kommen mir da in den Sinn. Solidarität, Nachbarschaftshilfe, Familie, Nächstenliebe, und viele dieser altehrwürdigen Werte rücken wieder mehr ins Licht des Lebens. Eine neue Herausforderung positiver Art, denn jetzt kommt es wirklich auf Gemeinschaft an. Ich kann da nicht einfach so ausbrechen, ich bin eingebunden in Raum und Zeit. Ob zu Hause oder wo auch immer ich lebe, mein Leben funktioniert nur im Netz der Beziehungen. Sehr schmerzlich empfinden viele Menschen in diesen Tagen und Wochen, dass sie die Gottesdienste nicht wie gewohnt in den Kirchen, Häusern, Gruppen feiern können. Somit ergibt sich daraus für viele Menschen eine tiefe Sehnsucht nach Zusammenkünften/Gottesdiensten. Hier kann ich meinen Sorgen, meinen Bitten, meiner Dankbarkeit vor meinem Gott in der lebendigen Gemeinschaft der Kirche meinen Ausdruck verleihen. In unseren Gemeinden im Pastoralverbund Lübbecker Land feiern wir Priester derzeit allein am Altar die hl. Eucharistie. Vor unserem geistigen Auge ist dabei immer die Gemeinde geistlich, gedanklich mit einbezogen. Immer feiern wir die Gottesdienste für die Gemeindemitglieder jung und alt, für Lebende und Verstorbene, mit den Engeln und Heiligen. Gott bleibt dabei die Mitte und der Inhalt all unseres Tuns, ja er ist der eigentlich Handelnde. Ihre/unsere Anliegen, Sorgen, Bitten greifen wir hier auf. Besonders die Gebete für alle im öffentlichen Leben stehenden Menschen, Ärzte/ Pflegedienste………., sie alle brauchen jetzt unsere Gebete. Nun gehen wir anders als gewohnt -„Ostern“-, dem höchsten Fest unseres Glaubens, entgegen. Deshalb werden wir Hauptamtlichen in den nächsten Tagen Gestaltungsmöglichkeiten, wie Hausandachten und Informationen zu den Kar- und Ostertagen aus unseren Gemeinden an Sie weitergeben. Wir bitten Sie schon jetzt, wenn möglich mitzuhelfen, diese Heftchen aus den geöffneten Kirchen zu holen und an Interessierte zu verteilen. Bitte beachten Sie auch unsere Homepage:
https://www.pv-luebbeckerland.de Hier zeigt sich ein Beziehungsnetz der Kommunikation unter uns Gläubigen. Somit bleiben wir als Gemeinden Jesu Christi verbunden.
Es grüßt Sie, auch im Namen aller Haupt- und Ehrenamtlichen unseres Pastoralverbundes, mit den besten Wünschen und der Bitte um Gesundheit unter dem Segen Gottes für Sie/Euch alle!
Ihr Karl-Heinz Graute, Pfarrer/PV-Leiter

MISEREOR – Kollekte am 28./29. März 2020

Hinweis_zu_Palmsonntag

Brief an die Gemeinden zur Corona Krise am 19. März 2020

Angesichts der gegenwärtigen Situation zum Corona Krise am 15. März 2020