Die sieben Sakramente
Sakramente sind erfahrbare Zeichen der Nähe und Liebe Gottes. In der katholischen Kirche gibt es sieben Sakramente: die Taufe, die Firmung, die Eucharistie, die Buße, die Krankensalbung, die Weihe und die Ehe. Diese sieben Sakramente stellen gleichsam „Knotenpunkte“ im Leben eines Christen dar; sie betreffen wichtige Erfahrungen und „Einschnitte“ menschlichen Lebens. Die Sakramente sind ein bleibendes Zeichen und Werkzeug für die Zuwendung Gottes in der Welt.
Die Taufe ist die Grundlage des ganzen christlichen Lebens. Durch die Taufe werden Menschen zu “Kindern Gottes” und in die Kirche aufgenommen. Bei der Taufe wird dem Täufling Wasser über den Kopf gegossen; dazu spricht der Priester die Worte: “N., ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.”
In den Gemeinden unseres Pastoralverbundes bestehen die Beichtzeiten: Samstags – Rahden vor der Messe; Pr. Oldendorf nach der Hl. Messe. Sonntag – Lübbecke vor der Hl. Messe; Espelkamp nach der Hl. Messe. Die Geistlichen können gerne am Tag der Messe in der Sakristei wegen eines Beichttermins angesprochen werden.
„Tut das zu meinem Gedächtnis!“ dies ist der Auftrag Jesu an uns Christen beim letzten Abendmahl, das er mit seinen Jüngern feierte. Daher feiern wir Tag für Tag, Sonntag für Sonntag die Eucharistie: Wir brechen das Brot und reichen den Kelch aus der tiefen Überzeugung, dass Jesus in der Mitte unserer Gemeinschaft lebt.
Am Übergang vom Kindsein zum Erwachsenwerden spendet die Kirche das Sakrament der Firmung. Jungen Menschen soll für ihren erwachsenen Lebensweg die Hilfe des Glaubens mitgegeben werden: Der Heilige Geist.
Es ist ein Abenteuer, wenn zwei Menschen sich für gute und schwierige Zeiten aneinander binden und das im Eheversprechen bekräftigen. Die Kirche lädt Brautpaare ein, Jesus Christus mit in ihren Bund der Ehe zu nehmen als Begleiter und Freund.
Die Freude an Gott und im Dienst an den Menschen, aus der Beziehung zu Gott sich senden zu lassen, der Wunsch, sich in Dienst nehmen zu lassen – dies können Anzeichen für eine ‚geistliche Berufung’ sein. Nach dem Studium der Theologie und der Ausbildung im Priesterseminar empfangen die Preisteramtskandidaten zunächst die Weihe zum Diakon. Nach weiteren Zeit der praktischen Ausbildung empfangen sie die Priesterweihe.
Krankheit und Leid gehören zum menschlichen Leben. Die Kirche hat von diese Erfahrungen von Anfang an im Licht des Glaubens gedeutet. Heilung und Stärkung sind das Anliegen des Sakramentes der Krankensalbung.